Die STUNTDIAS ist ein Zusammenschluss von Stuntleuten, Artisten, Technikern und Spezialistdarstellern aus der Film-, Fernseh-, und Eventbranche.
Durch das offene Konzept das Team erweiterbar zu halten und neue Ideen und Mitglieder aufzubauen bleiben wir flexibel und lassen die Möglichkeit zum Wachstum offen. Wir können hierdurch ein
größer werdendes Portfolio an Technik und Dienstleistung zur Verfügung stellen.
Der Begründer der STUNTDIAS, Quintus Dias, spricht in diesem Zusammenhang von "Open Stunt" und meint damit, dass der Zusammenschluss zur
gemeinsamen Zielerreichung den weiteren Antrieb der Marktpräsens von "Stunt" und dem individuellen Erfolg des einzelnen Stuntperformers gibt.
Der Vorteil für Kunden liegt auf der Hand: Sie können sich auf ein stark diversifiziertes Unternehmen mit qualifiziertem Know-How und konzentrierter
Man-Power verlassen.
Unsere Ziele gliedern sich in zwei Hauptaugenmerke:
Qualitätssicherung :: Durch qualifizierte Aus- und Fortbildungsmassnahmen in unterschiedlichen Bereichen unseres Geschäftsfeldes
suchen wir die Qualität in Theorie und Praxis und die Teamarbeit unserer Partnerunternhmen zu fördern und auf dem aktuellen Stand zu halten.
Geschäftsmodell :: Dieses Modell stellt die STUNTAG unseren Kunden mit diesem Modell ein transparentes Bild eines modernen
Deinstleistungsunternehmen und damit Planungssicherheit in Qualität und Quantität anbieten.
Offene Beteiligung immer gewünscht, Wachstum
Quintus Silas Dias;
Studium; Kommunikationswissenschaft mit journalistischem Schwerpunkt in Sydney (University of Technology)
Nebenstudium; Humanmedizin und Dipl. Sportwissenschaften in Germany (Heinrich-Heine-Universität) und Manchester (Manchester Metropolitan University, UK); Ausbilder und Betreuer der Stuntschule DIAS ; Inhaber von STUNTDIAS seit 2001.
Der Geschäftsbereich Stuntschule stellt Ihnen das Kursangebot für Stuntleute, technisches Personal (Film, TV, Event) und für Interessenten vor. Sie finden neben Kursen der STUNTDIAS als Veranstalter auch Kurse anderer Anbieter (Veranstalter). Wir möchten Ihnen einen repräsentativen Überblick über Aus- und Fortbildungen in den USA geben und erheben keine Anspruch auf Vollständigkeit. Das Kursangebot wird redaktionell betreut und steht unseren Mitgliedern zur Verfügung.
STUNTINFO
Die Stuntarbeit
Ist anspruchsvoll. Viel Fleiß, Geduld und Ehrgeiz sind nötig, möchte man als Stuntman oder - women sein Geld verdienen. Ständige (!) körperliche
Fitness und Körperbeherrschung ist grundlegende Voraussetzung, ein sehr intensives, regelmäßiges Training Pflicht. Auch wichtig: Teamfähigkeit, Besonnenheit und gut Selbsteinschätzung, Man sollte
Respekt, aber keine Angst vor dem haben, was man macht. Risikofreudigkeit ist bei der Arbeit fehl am Platz.
Gefährlich?
Wer seinen Job richtig beherrscht, für den ist die Arbeit weitestgehend ungefährlich. Nur bei Unerfahrenheit oder Unaufmerksamkeit können
gefährliche Situationen entstehen. Alle Szenen werden bis ins kleinste Detail geplant, die Abläufe immer wieder geübt. Die Vorbereitung für Schlägereien ist besonders aufwändig. Bei
Treppenstürzen beispielsweise ist eine gute Abrolltechnik absolut notwendig. Wenn jemand, der ungeübt ist, die Treppe hinunterfällt, bricht er sich wahrscheinlich sämtliche Knochen.
Die Stuntausbildung
Ist umfangreich und anstrengend. Klettern, Höhentraining, Akrobatik, Fall-, und Sprungtechniken, Schleudertraining: Zunächst werden die Grundlagen
des Berufs beigebracht. Später werden die spezifischen Stuntarten, beispielsweise Auto-, Kletter-, oder Waffenstunts, aber auch Showkämpfe und Personenbrand trainiert. So spektakulär die Tricks
aussehen, so wichtig ist den Profis die Sicherheit. Zur Grundausbildung zählen Erste Hilfe und Feuerlösch-Übungen. Sie kommen noch vor den Schauspielübungen, die wesentlich für den Job sind. Denn
um nicht sofort als Double der echten Schauspieler entlarvt zu werden, müssen die Stuntleute ebenfalls Schauspielkenntnisse haben. Zur Ausbildung gehört entsprechend Rollenfindung, Mimik und
Gestik.
Die bessere und bevorzugte Stuntmanausbildung ist die in einem Stuntteam, viele Stuntteams nehmen neue Stuntschüler auf und integrieren sie nach der
Stuntausbildung in ihr Stuntteam. Die Ausbildung dauert zwei bis drei Jahre je nach Talent des Schülers. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Ausbildung umsonst ist, wenn man anschließend dem Team
beitritt. Die Ausbildung umfasst Körperkoordination (Kampftechnik, Klettern, Schwimmen, Sprung- und Sturztechnik), Fahrzeugtechnik, das Steuern von Fahrzeugen aller Art und zuletzt die
Stunttechnik, die sich mit der Sicherheit beim Dreh beschäftigt, je nach Schule oder Team kann die Ausbildung variieren. Als Voraussetzung sollte man auf jeden Fall ein gewisses Körpergefühl
haben und einigermaßen sportlich sein. Erfahrung im Kampfsport oder Leichtathletik sowie technisches Verständnis erleichtern die Ausbildung. Einige Stuntschulen oder Stuntteams setzten auch eine
Stuntausbildung oder Lehre für die Stuntausbildung zum Stuntman / Stuntwoman voraus, in allen Fällen muss man sich einem Test unterziehen, in dem geprüft wird, ob man als Stuntman geeignet
ist. Außerdem sollte man nicht älter als 35 sein.
STUNTMAN
Ein Stuntman (Mehrzahl Stuntmen, engl. „Trickvorführer"), veraltet auch Kaskadeur (nach frz. cascadeur), ist das Double eines Filmschauspielers und
übernimmt in schwierigen und gefährlichen Szenen dessen Rolle. Es heißt, der Zirkus habe den Stunt geboren. In der Anfangszeit des Films übernahmen einige Schauspieler, selbst die Ausführung der
gefährlichen Szenen. Später wurden hierfür darauf spezialisierte Doubles eingesetzt, die jedoch meist eher unbekannt im Hintergrund agierten. Einige wenige schafften es jedoch selbst berühmt zu
werden.
STUNTS
Die häufigsten sind:
Highfalls, Abseilen, Bodystunts, Autostunts, Motorradstunts, Feuerstunts,
Schlägereien, Überfahrszenen, Skate-Trainer, Tauchen, Treppenstürze,
Schwertkampf, Ski, Inlineskaten, Rollschuhlaufen, Fahrradstunts, Klettern,
Trampolin, Umgang mit Hieb- und Stichwaffen, Sicherungsarbeiten Material und Team
1.) Erläuterung des nötigen Grundwissens
Beschreibung:
Das Chinese-Ratchet wird verwendet um Personen von einer Stelle wegzuziehen.
Dazu wird ein Stahlseil an der Harness-Weste des Stuntman befestigt.
Das Stahlseil läuft über mehrere Umlenkrollen und wird am anderen Ende mit geeigneten Vorrichtungen versehen, an denen die Stunttechniker den
Stuntman wegziehen können.
Diese Vorrichtung kann aus einem kurzen Tau (besserer Grip) oder Bandschlaufen bestehen.
Damit von zwei Personen besser synchron gezogen werden kann, lässt sich auch ein kurzer Stab als Zuggriff verwendet.
Einen besseren Effekt erreicht man allerdings, wenn die Beschleunigung durch einen Sprung der Stunttechniker von einem Podest/Gerüst o.ä. erhöht
wird.
2) Voraussetzung / Grundwissen:
Seilkonstruktionen mit Stahlseilen
Verwendung von Bandschlaufen
Umgang mit Karabinern
Umgang mit Harness-Westen
Knotenkunde
3) Fragen & Theorie
Warum Stahlseile und kein Kletterseil?
• Das Stahlseil hat gegenüber dem Kletterseil kein Rack. Dadurch erfolgt die Kraftwirkung von den ziehenden Personen auf die gezogene Person
unmittelbar.
• Das Stahlseil hat bei gleicher Festigkeit einen wesentlich geringeren Durchmesser als das Kletterseil, dadurch ist das Stahlseil später einfacher
(wenn überhaupt nötig) wegzuretuschieren.
• Das Stahlseil hat weniger Reibung und läuft deshalb besser durch die Umlenkrollen
Warum müssen die Umlenkrollen möglichst nah am Befestigungspunkt angebracht werden?
• Um eine sofortige Reaktion nach dem Absprung am Stuntman zu bewirken muss eine direkte Kraftübertragung gewährleistet sein.
Was ist zu beachten bei der Verwendung von Bandschlaufen?
• Auftretende Kräfte: Wo sind Kräftedreiecke mit ungünstigem Winkel> 90°
• Material möglichst nicht verdrehen.
• Doppelt gelegte Bandschlaufen halten mehr.
• Ein doppelter Ankerstich aus Bandschlaufen muss so gelegt sein, das die Kraft nicht auf die Einzelschlinge wirkt.
• Auf Beschädigungen achten.
• Doppelte Sicherungen verwenden.
Verwendung von Karabinern:
• Nach Möglichkeit Stahlkarabiner verwenden. Sie halten mehr aus. Alu-Karabiner werden im Kletterport eingesetzt, da sie Gewichtssparender
sind.
• Möglichst immer Schraubkarabiner verwenden, und auch immer zuschrauben. Schraubkarabiner unter Last nicht zuschrauben, da solche Karabiner auch
nur unter Last wieder aufzuschrauben sind.